Systemkonzept

Professionelle Zeiterfassungssysteme für Veranstaltungen sind meistens sehr teuer und man kann sie oftmals nur zusammen mit der Dienstleistung des Aufbaus, Betriebs und Abbaus mieten. Gerade für kleinere Vereine ist das häufig nicht finanzierbar. Unser Anspruch war es, ein Zeiterfassungssystem zu entwicklen, das im Eigenbau zusammengestellt werden kann und dessen Elektronik weniger kostet, als einmal eines zu mieten.

 

intro-small-1200

Unser Konzept

 

Um das System möglichst preiswert anbieten zu können, bieten wir momentan nur die (wahlweise bestückten oder unbestückten) Leiterplatten des Zeiterfassungssystems an. Der finale Zusammenbau des Geräts beschränkt sich dann auf simple elektrische Arbeiten wie das Anlöten von Kabeln an Steckern, Netzteil, Lichtschranken usw. gemäß unserem Vorschlag oder nach Ihren individuellen Bedürfnissen. Auch die Herstellung des Gehäuses und der Einbau der Leiterplatten in letzteres liegt bei Ihnen, so dass Sie dies individuell gestalten können (z.B. Kunststoff oder Alu, ggf. wasserdicht, usw.)

 

Der modulare Aufbau des Hubersoft Zeiterfassungssystems bietet Ihnen eine große Freiheit bei der Gestaltung des Systems, die Großdisplays können Sie in Bezug auf Format und Anzahl der Ziffern frei zusammenstellen. Der große Vorteil dabei ist, dass alle drei Displays/Decoder mit beiden Steuergeräten kompatibel sind, d.h. es können auch verschiedene Displaytypen an einen Bus gehängt werden.

 

 

Funktionsweise

 

Das zentrale Bauteil eines Hubersoft Zeiterfassungssystems ist das Steuergerät, hier stehen zwei Verschiedene zur Auswahl: das PremiumLine und das EcoLine-Steuergerät.

Zur Bedienung des Steuergeräts werden Taster und zusätzlich ein Drehgeber (bei PremiumLine) angeschlossen. Weiterhin können optional ein DCF-Zeitempfänger, ein digitaler Temperatursensor sowie ein Umgebungslichtsensor oder Poti für die Einstellung der Großdisplay-Heligkeit angeschlossen werden.

 

Die Verbindung zum Großdisplay erfolgt über den DisplayBus. Dabei handelt es sich um ein simples zweiadriges Kabel ausgehend vom Steuergerät, an das viele Großdisplays parallel angeschlossen werden können. Der Displaybus ist vergleichbar mit einem Monitorkabel bei einem PC, mit dem Unterschied, viele „Monitore“ parallel anschließen zu können, die dann alle das Gleiche anzeigen. Das PremiumLine Steuergerät hat zwei unabhängige Displaybusse, auf die beliebige Datenquellen gelegt werden können (z.B Stoppuhr, Punktestand, letzte erfasste Zeit, usw.). Das EcoLine Steuergerät hat einen Displaybus. Der Displaybus darf 500 Meter (PremiumLine) bzw. 200 Meter (EcoLine) lang sein.

 

 

Großdisplays

 

Zum Aufbau von Großdisplays stehen drei verschiedene Platinen zur Auswahl: Die Großdisplay-Ziffer mit zugehöriger Punktleiste, der Multidecoder und der Powerdecoder. Bei der Großdisplay-Ziffer handelt es sich um eine extrem helle, formschöne 13-Segment-Ziffer mit integriertem Decoder, die Adresse ist dabei einstellbar. Die Ziffer hat einen Anschluss für die rechts davon liegende Punktleiste. Der Multidecoder ist eine preiswerte Alternative für kleinere Displays, er decodiert den Displaybus und kann direkt „nackte“ LEDs ansteuern, d.h. Sie können ein Display z.B. mit preisgünstigen 100mm-Kingbright-7-Segment-Modulen aufbauen oder sogar ein eigenes Display aus den inzwischen überall erhältlichen LED-Streifen. Der Power-Decoder wiederum ist ein Decoder für eine einzelne Ziffer, jedoch mit kräftigen Ausgangsstufen: Er kann insgesamt 13 Ampere schalten, somit ist es möglich, riesige Großdisplays zu realisieren. Weiterhin bietet er noch eine zuschaltbare „Ampelfunktion“ für den Flyball-Hundesport.

 

 

Anschlussplan

 

Der folgende Anschlussplan veranschaulicht den Zusammenhang der einzelnen Komponenten anhand eines Beispielsystems für ein auf dem PremiumLine-Steuergerät basierendes Zeiterfassungssystem und ein auf dem EcoLine Steuergerät basierendes Zeiterfassungssystem.

 

 

systemkonzept-f1200